5 Tipps für weniger Plastik im Bad

Vor einiger Zeit haben wir euch ja bereits 5 Tipps für weniger Plastik in der Küche vorgestellt.

 
Heute geht es weiter mit dem nächsten Raum: dem Bad! Denn in kaum einem anderen Raum fällt so viel Plastik an – und das schon vor dem Frühstück.Doch der Plastikverzicht ist gar nicht so schwierig! Wir sagen euch, mit welchen kleinen Umstellungen ihr ganz einfach euren Plastikverbrauch reduzieren könnt.

 

 

 

Tipp 1:

Von flüssig zu fest

Im Bad stehen unzählig viele Plastikverpackungen – Gesichts- und Körpercreme, Shampoo, Spülung und Haarkur, Zahnpasta oder Rasierschaum. Hier gibt es großes Potential, Plastik zu vermeiden. Mittlerweile gibt es selbst im Drogeriemarkt eine große Anzahl an festen Produkten für die Körperpflege. Die festen Alternativen sind genauso wirksam und sogar oft ergiebiger als das konventionelle Produkt. Achtet beim Kauf auf die Siegel auf den Verpackungen, die die Produkte als Naturkosmetik, vegan oder tierversuchsfrei kennzeichnen. Wie ihr einfach einschätzen könnt, ob das Produkt nachhaltig ist, zeigen wir euch bei unserem Tipp Nr. 5!

 

Tipp 2:

Metall statt Plastik

Einweg-Wattestäbchen aus Plastik sind zum Glück weitestgehend von der Papiervariante verdrängt worden. Trotzdem sind Wattestäbchen ein klassisches Einweg-Produkt: einmal benutzt, kommen sie in den Müll. Die Lösung: auf wiederverwendbare Produkte umsteigen! Ohrenreiniger aus Stahl z. B. sind leicht zu reinigen und nahezu endlos wiederverwendbar. Auch Rasierhobel aus Metall sind eine tolle Alternative zum Plastik-Einwegrasierer. Hier muss nur die Rasierklinge gewechselt werden – so ist der Rasierhobel eine Anschaffung für die Ewigkeit.

 

Tipp 3:

Wiederverwendbar statt Einweg

Wattepads oder Tampons aus Bio-Baumwolle – aber in Plastik verpackt. Viele vermeintlich nachhaltige Produkte sind durch die Produktion, die Verpackung und natürlich durch ihren Charakter als Einweg-Produkte alles andere als nachhaltig. Hier gilt es, auf Mehrwegprodukte auszuweichen: Waschbare Wattepads oder Menstruationsunterwäsche können gewaschen und in der Kochwäsche desinfiziert werden. So sind diese sogar Zero Waste – denn sie werden meist sogar direkt unverpackt verkauft.

 

Tipp 4:

Selbermachen statt kaufen

Auch beim Putzen fällt eine Menge Plastikmüll an – nicht nur durch die Verpackungen, sondern auch durch eventuell in den Reinigern enthaltenes Mikroplastik. Dabei lassen sich viele Reiniger mit wenigen Zutaten ganz einfach selbst herstellen! Zitronensäure oder - schalen, Essig, ein paar Tropfen ätherisches Öl für einen angenehmen Geruch… viel mehr braucht es gar nicht, um einen guten Reiniger selbst herzustellen.

 

Tipp 5:

Von Anfang an

Um von Anfang an auf Nummer sicher zu gehen und vor allem, um auch versteckte, schädliche Inhaltsstoffe in Kosmetika zu vermeiden, ist die App „Codecheck eine echte Wunderwaffe. Durch das Scannen des Barcodes wird das Produkt erkannt und die Inhaltsstoffe ausgeführt – samt einfacher Erklärungen. So liefert die App auch Informationen darüber, welche Inhaltsstoffe als bedenklich eingestuft werden, ob Palmöl oder Mikroplastik enthalten sind und schlägt ggf. alternative Produkte vor.