Einkaufswagen
Ihr Einkaufswagen ist im Moment leer.
Mit dem Einkaufen fortfahrenDer Start eines neuen Jahres ist klassischerweise die Zeit für gute Vorsätze: mehr Sport, weniger Süßigkeiten, öfter Oma anrufen. Neben den vielen Herausforderungen, der sich die ganze Welt gerade aufgrund der Corona-Pandemie stellen muss, darf eine weitere Herausforderung aber nicht vergessen werden: Die Klimakrise.
Wir haben deshalb 10 Grüne Vorsätze für das neue Jahr für euch vorbereitet. Vielleicht schafft ihr es sogar, alle umzusetzen! Vielleicht sucht ihr euch für den Anfang aber auch erstmal zwei oder drei Vorsätze aus, die ihr verfolgen möchtet. Wichtig ist: fangt an! Auch kleine Schritte zählen.
Checkt doch mal euren Stromvertrag: bezieht ihr eigentlich Strom aus regenerativen Energien? Wenn nein: jetzt ist die Zeit, zu wechseln! Im Internet gibt es zahlreiche Vergleichsportale, auf denen ihr Preise vergleichen könnt und die sogar den Umzug direkt für euch übernehmen.
Noch ein perfekter Vorsatz für die ersten Urlaubstage im Jahr: ausmisten! So vieles sammelt sich über die Zeit in den Schränken und Schubladen an, das eigentlich nicht mehr benötigt wird. Übrigens: nicht nur im Kleiderschrank, sondern genauso in der berühmt-berüchtigten Krimskrams-Schublade in der Küche, in der Ablage im Flur oder im Arbeitszimmer.
Die ausgemisteten Dinge können auf drei Stapel aufgeteilt werden: zu verkaufen, zu verschenken und zum Wegwerfen.
Die Schränke sind leer? Perfekt! Jetzt gilt es: nicht wieder auffüllen. Damit der Vorsatz konkret ist, setzt euch ein Ziel: 30 Tage lang nichts Neues kaufen (außer natürlich Lebensmittel und Drogerieartikel). Haltet ihr es durch?
Der Toaster wird nicht mehr heiß, der Reißverschluss der Jeans geht nicht mehr zu oder die Schuhe sind abgelatscht? Versucht, vermeintlich kaputte Gegenstände zuerst zu reparieren, bevor ihr sie wegwerft. Der nette Schneider in der Stadt kann im Handumdrehen einen neuen Reißverschluss einnähen und die Schusterin nebenan kümmert sich um die Schuhe. Übrigens: in vielen Städten gibt es auch „Repair Cafés“, zu denen ihr kaputte Elektrogeräte zum Reparieren bringen könnt, wenn ihr es selbst nicht könnt.
Mittlerweile gibt es fast in jeder etwas größeren Stadt einen Unverpackt-Laden. Ihr habt Bedenken, dass unverpackt einkaufen zu teuer und zu unpraktisch ist? Startet klein: nehmt euch vor, ein oder zwei Standardprodukte ab sofort nur unverpackt zu kaufen, z. B. Haferflocken, Nudeln, Seife oder Müsli. Wenn man einmal startet, klappt der Rest gleich viel einfacher!
Der Verzicht auf Fleisch und andere tierische Lebensmittel ist ein riesiger Baustein auf dem Weg zu einem nachhaltigeren Leben. Wenn ihr nicht komplett verzichten möchtet (was wir voll und ganz nachvollziehen können!), dann startet vorerst mit einem veganen Tag pro Woche: Frühstück, Mittagessen, Snacks und Abendessen müssen an diesem Tag komplett vegan sein. Das ist nicht nur lecker, sondern auch total spannend, weil man so automatisch Lebensmittel ausprobiert, die es sonst nicht auf den Tisch schaffen!
Der CO2-Fußabdruck einer Tasse Kaffee liegt zwischen 59 und 100 Gramm. Das liegt einerseits am weiten Transportweg, andererseits aber auch am Anbau (inklusive Dünger und Pflanzenschutzmittel) und an der Zubereitung bei uns zu Hause – denn um Kaffee zu kochen, brauchen wir Strom.
Kompletter Kaffeeverzicht ist für viele von uns schwierig. Was wir aber tun können: Fair Trade-Kaffee kaufen. So können wir sichergehen, dass Kaffeebauern und -bäuerinnen fair entlohnt und soziale Projekte vor Ort unterstützt werden und keine Kinderarbeit gefördert wird.
Drei Wege, um weniger Lebensmittel zu verschwenden: Reste verwerten (auf der Website www.restegourmet.de kann man z. B. die Zutaten eingeben, die man zu Hause hat, und bekommt ein passendes Rezept empfohlen), Lebensmittel retten (z. B. über die App „Too good to go“) und den Wocheneinkauf planen mit Essensplänen für die ganze Woche!
Neben dem Umstieg auf vegane und Naturkosmetik kann man noch etwas tun: das eigenen Beauty-Regal durchgehen und kritisch hinterfragen, welches Mittelchen man wirklich braucht oder ggf. ersetzen kann. Wie wäre es z. B. mit Kokosöl statt einer fertigen Haarkur, Ölen zum Abschminken oder selbstgemachten Gesichtsmasken? Vielleicht könnt ihr außerdem sogar in wiederverwendbare Abschminkpads oder Q-Tips investieren?
Klar: Urlaub ist ungefähr das letzte, das man momentan planen kann. Aber wenn wir wieder reisen können: Muss es dann unbedingt die Flugreise nach Mallorca sein? Manchmal liegt Gutes doch viel näher, ist mit dem Auto oder Zug zu erreichen und mindestens genauso schön. Wie wäre es zum Beispiel mit einem schönen Ferienhaus in Schweden oder einem Campingurlaub am Gardasee?